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Salzburg Queer Update

11.04.2025 In eigener Sache: gaysalzburg.at hat sich in queersalzburg.at umbenannt. Warum? Der Begriff „gay“ meint seit den 1950er-Jahren betrachtet meist schwule Männer. Die Szene, die Salzburg heute ausmacht ist aber viel inklusiver. Lesben, Transmenschen und viele weitere Geschlechter und Vorlieben sollen im Ausdruck LGBTIAQ+ vertreten sein. Nur wissen die meisten nach drei Buchstaben schon nicht mehr, wer oder was da eigentlich gemeint ist. Der Begriff „queer“ umfasst alle, die sich zugehörig fühlen – gemeinsam ist allen eine vielfältige Stadtgesellschaft. Und Vielfalt hat sich die Stadt Salzburg auf ihre Fahnen geschrieben, denn darauf beruht kreative Weiterentwicklung einer Stadt. (s. Salzburg Queer Update 2023).

So wird auch der Mitte Mai erscheinende Salzburg Gay Guide 2025 Salzburg Queer Guide heißen. Das Team von queersalzburg.at Peter Goebel, Florian Niederseer und Sebastian Brandstätter freut sich auf spannende Zeiten in einer spannenden Stadt. Stay tuned! (pg)

2.04.2025 G wie Glamourös. G wie Glücklich. G wie Gigi La Pajette und Grazia Patricia Live. Bei der zweiten Ausgabe von G&G Live in der bekannten hu:goes14 Rooftop Bar im arte Hotel Salzburg gaben die beiden gefeierten Drag Queens die große Show. Über den Dächern der Mozartstadt erzählten sie Geschichten und Kuriositäten aus ihrem Leben. Dazu gehört auch „Gigi’s Special Sparkel“. Diese drei Worte sind dreimal hintereinander ausgesprochen nicht nur ein kleiner Zungenbrecher, sondern auch der neue Spezialdrink des hu:goes14. Diesen erfrischenden Drink mit goldenem Glitzer gibt es ausschließlich bei Events von Gigi La Pajette in der Rooftop Bar.

Nach der Show mit Anekdoten und Anzüglichkeiten schickten Gigi&Grazia die Menschen mit einer schönen Botschaft in die Nacht. Der Song „Ich bin was ich bin“ von Ross Anthony, gestern performt von Gigi LaPajette, erinnert uns daran, dass wir alle nun mal die Menschen sind, als die wir geboren wurden und dass wir alle nur Liebe und Freiheit für uns suchen. G wie „Großartige Message“. 

Diese Woche werden die eleganten Abendveranstaltungen gleich fortgesetzt. Am Samstag (5.04) lädt Gigi mit ihren Queens zu einem aufregenden Krimidinner in das Hotel Castellani in Salzburg. Zum feinen Drei-Gänge-Menü wird ein Mordfall serviert, den es unter den Gästen zu lösen gilt. Die letzten Tickets gibt es hier (sb)

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Salzburger Landestheater Priscilla

18.03.2025 Der Fischhandel namens „Fisch Krieg“ an der Salzach ist fast seit einem Jahrhundert in Salzburg ein Begriff. 1926 ließ die Stadtgemeinde Salzburg ein festes Gebäude für das Geschäft mit Spezialisierung auf den Fischverkauf am heutigen Max-Reinhardt-Platz errichten. Mit dem Bau des ersten Festspielhauses musste Fisch Krieg an den Ferdinand-Hanusch-Platz Nummer 4 weichen. 

Wegen der guten Lage am Ufer der Salzach, verlagerte sich das Geschäftsmodell vom reinen Verkauf der Fische auch darauf, sie zuzubereiten und Gästen als Mahlzeit anzubieten. Der kultige Löwenkopf-Brunnen, den man auf der Seite der Bushaltestelle finden kann, ist heute noch ein unverkennbares Zeichen des Geschäftes Fisch Krieg. Im Sommer 2024 musste die Firma „Fisch-Krieg KG“ jedoch Insolvenz anmelden. Seitdem steht das geschichtsträchtige Gebäude am Ferdinand-Hanusch-Platz leer und wartet auf Wiederbelebung. 

Das derzeit laufende Kulinarikfestival „eat&meet“ hat das Haus nun vorübergehend wieder mit Leben erfüllt. Unter dem Motto „Street Food meets Street Art“ verwandelten GraffitikünstlerInnen und KöchInnen das ehemalige Fischrestaurant in eine Begegnungszone für Kunst und Kulinarik. Der Platz vor dem Fisch Krieg sowie das leerstehende Gebäude wurden letztes Wochenende (13. bis 15.03.) als Kunstgalerie und Pop-up Street Food-Lokal reaktiviert. Martin Eder vom vegetarischem Restaurant furo, Jakob und Josef vom Restaurant JoJa, Jakob und Daniel vom Restaurant das Schrei, der renommierte Graffitikünstler Michael „Muck“ Töpfer, das international gefeierte Künstlerpaar Jana & JS und die SchülerInnen einer Schulklasse der Mittelschule Taxham in Salzburg kamen alle für dieses Wochenende zusammen. Gemeinsam verpassten sie diesem Stück Stadtgeschichte kulinarisch und künstlerisch einen neuen Anstrich. 

Street Food meets Street Art

Das „eat&meet“ Wochenende im ehemaligen Fisch Krieg zeigt, was der Ort für ein Potential birgt, Menschen zusammenzubringen. Vielleicht steht das Gebäude am Ferdinand-Hanuschplatz Nummer 4 in näherer Zukunft wieder für einen etablierten Ort der Begegnungen von verschiedenen Menschen. (sb)

Veröffentlicht 7. November 2025

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